Möglicher Ausbau der Start- und Landebahn

Das Projekt steht weiterhin unter keinem guten Stern und nimmt alle möglichen Stolperfallen mit...

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Vielleicht ist das ja nun deutlich genug für alle die, die bisher glaubten, SPD und Grüne würden die Pläne der alten Regierungskoalition mit offenen Armen empfangen!

Also im Moment wird dem FMO wirklich ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt. Ich teile allerdings die Meinung, dass eine neue Regierung nicht mal eben einfach so gemachte Zusagen rückgängig machen kann. Und das nicht oder nicht nur, weil ich den FMO-Ausbau befürworte, sondern generell ganz im Allgemeinen. Auf einmal gemachte Zusagen müssen sich Unternehmen, öffentliche Institutionen usw. verlassen können, um langfristig zu planen. Wenn das nicht mehr gegeben ist, na dann sollte sich die Politik nicht mehr wundern, warum immer mehr Leute auf Politiker schimpfen bzw. diesen keinen Millimeter über den Weg trauen, Wahlbeteiligungen sinken, Parteimitgliederzahlen sinken usw. Und damit meine ich nicht dumpfes Stammtischgeschwätz, was es schon immer gab und immer geben wird, sondern wirklich eigentlich politisch interessierte Leute, teils sogar (ehemalige) Parteimitglieder, die resignieren. Ob Rot-Grün nun für oder gegen den Ausbau ist - meiner Meinung nach gibt es für die keine Alternative, als in den sauen Apfel zu beißen und den versprochenen Zuschuss zu zahlen, falls die Gerichtsverfahren positiv für den FMO enden.

Gehört jetzt zwar nicht direkt zum Ausbau, aber dennoch in unsere politische Diskussion hier: Ich habe auch gelesen, dass bei Rot-Grün die derzeitigen Nachtflugregelungen in NRW überprüft werden sollen...... Ich mag mir gar nicht ausmalen, was dadurch passieren könnte. Am meisten gefährdet wäre dabei angeblich CGN, da dieser Airport in relativ dicht besiedeltem Gebiet liegt, aber ich denke auch der FMO könnte dabei nicht unangetastet bleiben.... Wenn man sich anschaut, wann die meisten Flüge morgens rausgehen und abends wieder reinkommen, wäre ein Nachtflugverbot für den FMO ja DIE Hiobsbotschaft überhaupt. Aber wir wollen mal lieber nicht zu früh den Teufel an die Wand malen.

Und ich weiß nicht, ob die FMO-Leitung bei Vielem nicht zu positiv in die Zukunft schaut.... Beispiel Twente: Erst heißt es von der FMO-Leitung, man sei ganz entspannt und glaube nicht, dass das tatsächlich was wird....Dann wird die Twente-Wiedereröffnung politisch beschlossen, und dann heißt es, man sei immer noch ganz entspannt, schließlich müsse man erst einmal einen Investor finden. Und selbst wenn man einen fände, hätte der FMO einen riesen Vorsprung. Zweites Beispiel: Rot-Grüne Landesregierung: Erst verkündet man, dass der Regierungswechsel keine Auswirkungen auf den FMO-Ausbau haben wird, jetzt zeigt man sich bestürzt und hofft einfach, dass der Zuschuss - trotz dem eigentlich eindeutigen Statement von Frau Kraft - gezahlt wird. Mir ist schon klar, dass man nach außen in die Presse Gelassenheit und Optimismus ausstrahlen will, aber wäre es nicht besser, solche möglichen riesigen Stolperfallen für die Zukunft des FMO, auch öffentlich, ernster zu nehmen und ab und zu mal die Alarmglocken klingeln zu lassen, um deutlich zu machen, was für ernste Konsequenzen solche Dinge haben können? Mir kommen so manche optimistischen Äußerungen vom FMO manchmal etwas naiv vor.

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Nichts Neues, außer dass es immer noch keinen Gerichtstermin gibt....

So gehts weiter

Zu dem Satz mit "Wir stehen jederzeit Gewehr bei Fuß!" kann man ja nur lachen. Ich wette, dass es wieder Monate dauert, bis es einen Gerichtstermin gibt, wenn endlich alle neuen Gutachten da sind.

Das journalistische Sommerloch scheint echt akut zu sein im Moment, wenn man nun schon ohne wirkliche News zum Thema über schon längst bekannte Sachverhalte schreibt.

Vermutlich ist den Artikelschreibern durch die Spekulatius im Zuge der neuen Landesregierung das Thema einfach wieder in den Sinn gekommen...

Ausbaustopp erwartet

Mal ein Wandel in sachen Start-und Landebahn Ausbau, jetzt hat das Gericht alle beteiligten ermahnt sich doch etwas zu beeilen. Wobei es der FMO, NABU und das NRW-Verkehrsministerium derzeit nicht mehr so eilig haben.
Gericht mahnt Kontrahenten

Offensichtlich will das OVG dieses Verfahren irgendwann endlich vom Tisch haben, und das ist auch gut so. 2009, nach der Entscheidung des BVerwG, hieß es noch, man wolle das Verfahren im Jahr 2010 klären, jetzt wird nicht mehr mit einer Entscheidung in 2011 gerechnet........ wirklich eine unendliche Geschichte. Wenn das so weitergeht, dann ist in 10 Jahren noch immer nichts entschieden.