8. Okt 2010, 11:49
Dazu auch die WN:
http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/top_thema_3/1414428_Die_unendliche_Geschichte_FMO_Verfahren_beginnt_fruehestens_2011.htmlAuch wenn ich mittlerweile skeptisch bin, ob das mit dem Ausbau überhaupt klappen wird, hören sich doch einige Punkte aus dem Artikel an, als kämen sie eher dem FMO als dem NABU zugute. Der Artikel sagt eindeutig, dass alle Entwicklungen nach 2004 in dem Verfahren keine Rolle spielen. Bis dahin war die Entwicklung des FMO doch erfreulich, wenn man den Knick nach 9/11/2001 berücksichtigt, der aber nunmal die gesamte Luftfahrt ein Stück zurückgeworfen hat.
Der FMO muss ja zeigen, dass der Ausbau quasi im öffentl. Interesse zwingend notwendig ist und die Prognosen der Gutachten mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eintreffen. Genau an den Punkten werden wohl die FMO-Gutachten dieses Jahr verfeinert worden sein, nehme ich mal an. Ich hoffe, dass der FMO da gute Argumente hat.
Das immer lautende Gegenargument von Ausbaugegnern, der FMO hätte ja die Prognosen nichtmal annähernd erreicht und stagnierende bzw. rückläufige Pax-Zahlen vorzuweisen, womit die Prognosen selbst hinfällig sind, ist aber für mich damit endgültig vom Tisch. Denn erstens ist die Entwicklung seit 2004 ja irrelevant und zweitens sagen die Gutachten laut WN ja eben, dass
bis zu 3,6 Mio Pax möglich sind, aber
nur, wenn ne längere Bahn vorhanden ist.
Wie aber letztlich die Abwägung zwischen Naturschutz und Flughafeninteressen ausgehen wird, kann ich nicht abschätzen.
Unklar für mich als Nicht-Juristen ist, was es bedeutet, wenn das Verfahren in Gänze neu aufgerollt wird.