[Christian]

Das Thema "Energiepark FMO" und die weiter Nutzung des Flughafengeländes bekommen Schwung.

- 70 ha Freiflächenphotovoltaik werden geplant.
- Ein Grünes Rechenzentrum wird auf den Parkplatzflächen neben dem Cargo-Bereich geplant.
- Die andere Fläche östlich von Terminal 2 soll für die Nutzung durch Dritte überplant werden. (Showrooms etc.)

Wer sich näher informieren will...
https://ris.stadt-greven.de/tops/?__=UG ... S4m2_qlRiA

[BoingA323]

.....
- 70 ha Freiflächenphotovoltaik werden geplant.
-l...mm

Finde ich nicht gut, da sollte besser Futter angebaut werden.

Für
Photovoltaik sollte man besser Straßen und Parkplätze überbauen ,......

[Christian]

Zum Energiepark FMO

Leider mit Paywall:

68 ha -Photovoltaik 60 MW Leistung und ca. 60.000.000 kWh Strom pro Jahr
Kosten ca. 60 Mio. Euro

https://www.wn.de/muensterland/kreis-st ... ng-2848827

[skorpion]

Leider ist es ein WN+ Artikel und ich konnte nur die kurze Einleitung lesen. Dort stand dann aber immerhin zu lesen, dass der FMO für 2023 einen Überschuss von rund 285.000€ erwirtschaften konnte. Bei den Passagierzahlen käme man auf rund 990.000.
Schaut man sich die schwierigen Rahmenbedingungen der letzten Jahre an, mehrere Pleiten von "Homecarriern", Corona und Rückzug von Corendon, dann ist dieser erste echte Gewinn seit 2011 sehr bemerkenswert. Bereits für 2022 konnte man ja eine schwarze Null melden. Dabei sind die Rahmenbedingungen für den FMO in der letzten Zeit nicht wirklich besser geworden. Der Flugplan für den Sommer 2024 zeigt es da durchaus auf. Die TUI hatte sich erst nach viel verstrichener Zeit dazu entschließen können, weiterhin auf Smart Lynx die gleich Fluggesellschaft am FMO mit einem stationierten Flugzeug zu setzen. Neben der Erhöhung von Frequenzen fallen aber auch Ziele weg oder wurden ausgedünnt.

[BoingA323]

Ausgedünnt oder weggefallen ist aber nur bei Smartlynx/ TUI.... Und auch nur wenn man die Ziele isoliert betrachtet. Insgesamt wird Smartlynx/TUI ,zumindest in der Spitze , genau gleich viel fliegen nur halt mehr PMI ( und fue)

Alles andere wird stand jetzt, ausgebaut. Meist durch höhere Frequenzen. Oder durch ein längeren Zeitraum .
Außer HRG. Das bleibt , stand jetzt gleich

Einzig Novalair mit Monstsir fehlt , stand jetzt, nächstes Jahr . Aber ob die paar Flüge auffallen?

Mit Alicante ist gar ein neues Ziel, mit durchgehend 2/7 im ganzen SFP dabei . ( Eher untypisch für FR)

[Christian]

Verkehrssteigerung und Transformation bringen FMO wieder in die Gewinnzone
FMO schreibt wieder schwarze Zahlen

08.12.2023 –Der Flughafen Münster/Osnabrück wird das Jahr 2023 mit einem deutlichen Passagierplus von rund 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr abschließen und erwartet 990.000 Fluggäste. Damit erreicht der FMO bereits jetzt wieder das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019. Der FMO ist einer der wenigen Verkehrsflughäfen in Deutschland, dem dies gelingt.
Der FMO wird in 2023 ein positives Betriebsergebnis von über fünf Millionen Euro erzielen. Erstmals seit dem Jahr 2011 kann der Flughafen in diesem Jahr darüber hinaus auch wieder ein positives Bilanzergebnis von rd. 250.000 Euro ausweisen.

Neben dem erfreulichen Verkehrswachstum hat der FMO die Corona-Zeit aber auch für einen intensiven Transformationsprozess genutzt, um Einnahmen zu steigern und Kosten zu reduzieren.

Es wurde gezielt in Infrastruktur investiert, um Betriebskosten zu senken. So konnte z. B. der Stromverbrauch um rund 40 Prozent gegenüber 2019 reduziert werden. Des Weiteren wurde auch das sog. „Non-Aviation-Geschäft“ durch neue Mieter und eine neue Erlebniswelt im Abflugbereich ausgebaut.

FMO-Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Schwarz lobte das Engagement des FMO-Teams: „Großer Dank an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der Corona-Zeit eine hohe Flexibilität gezeigt und in diesem Jahr den FMO mit großem persönlichem Einsatz wieder so schnell auf Erfolgskurs gebracht haben.“

Der FMO-Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Dr. Martin Sommer, äußerte sich hocherfreut, dass der FMO bereits im Jahr 2023 wieder ein positives Bilanzergebnis erreicht hat. „Es zeigt sich jetzt, wie richtig das Bekenntnis der Gesellschafter zum FMO in der Vergangenheit gewesen ist."

[aviation-fan]

Das gibt sehr viel positive Presse. FVW titelt beispielsweise "Ungewöhnlicher Erfolg - Airport Münster/Osnabrück profitabel" und schreibt von einer "seltenen Erfolgsgeschichte".

In der Tat ging einerseits die Erholung auf das Vor-Corona-Niveau deutlich schneller als gedacht - und es gelang überhaupt.
Andererseits gingen nicht nur die Paxzahlen hoch, sondern durch den geschilderten "intensiven Transformationsprozess" mit geeigneten Maßnahmen gelang es auch, Betriebskosten zu senken und Erlöse zu erhöhen, sodass sich der FMO auch wirtschaftlich sehr schnell auf ein Niveau erholt hat, das man schon lange nicht mehr hatte und das nur wenige kleine Flughäfen vorweisen können. Das ist wirklich ein großer Erfolg der gesamten Mannschaft.

Ja, es gibt einige unschöne Tendenzen bei der Flugplanqualität (nicht Quantität), die ich auch schon öfters bemängelt habe. Das ist aber keine FMO-spezifische Tendenz - ich denke aber, dass die wirtschaftliche Erholung dazu beitragen könnte, dass man ähnlich wie zuletzt ALC doch mal die eine oder andere Route (wieder) in den Flugplan bekommt. Wenn man wirtschaftlich arbeitet und nächstes Jahr noch mehr Pax erwartet, gibt es vielleicht auch Spielraum in Verhandlungen, wer weiß.
Ich denke, flugplantechnisch sollte man daran arbeiten, dass der Strauß an Zielen wieder bunter wird - einige Strecken, die heute nur als LCC-Strecken gehen wie ALC, Ethno-Strecken (Bsp. Türkei) und mehr bzw. überhaupt Tourismus im Winter (Kanaren...) dürfen gerne (wieder) her.


Wie ich schon im Sommer gesagt habe, als das positive Betriebsergebnis 2022 bekannt wurde mit der Aussicht auf ein Gesamtplus, was jetzt eingetreten ist: Diese positive wirtschaftliche Entwicklung zusammen mit der Verzahnung des FMO mit anderen zukunftsweisenden Projekten (Airportpark, Energieerzeugung mit PV, Wasserstoff, mehr Vermietung/Terminalumbau usw.) lassen die Zukunft des FMO jetzt in einem viel positiveren Licht erscheinen, als es noch vor einigen Jahren der Fall war.


PS: Die NOZ schreibt übrigens, dass der FMO weiter steigende Zahlen für nächstes Jahr erwarte, oberhalb der 1-Mio-Marke.

[Albatros]

Professor Rainer Schwarz bleibt bis Ende 2025 Geschäftsführer des FMO. Dies wäre damit damit ein Jahr länger als die ursprüngliche Planung. Die Entscheidung fiel mit großer Mehrheit durch den Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung des FMO.

[aviation-fan]

So war das Jahr für den FMO

In diesem "Jahresrückblick" werden die erwarteten Jahreszahlen etwas aufgeschlüsselt. Nach PMI waren es 2023 etwa 263.000 Pax, nach AYT 239.000.

Die Reisegewohnheiten hätten sich geändert, die Urlaubstage würden nicht mehr nach Reise-/Flugverfügbarkeit genommen, sondern andersrum werde erst Urlaub genommen und dann wollen die Kunden flexible Flugmöglichkeiten. Daher wolle man die Strategie der hochfrequenten Bedienung beliebter Ziele weiterverfolgen, was nächstes Jahr u.a mit Condor+Marabu geschieht. [Anmerkung von mir: Dann würde ich mir auch wieder mehr Frequenz zu einigen anderen Zielen wünschen...]
Außerdem solle der FMO im Auftritt weiter modernisiert werden. Nach der neuen Optik im Terminal, dem neuen Logo/Onlineauftritt, dem neuen Shop-Bereich sollen im Frühjahr 2024 Möglichkeiten für Self-Check-In und Self-Baggage-Drop-off eingeführt werden, wie hier an anderer Stelle im Forum bereits erwähnt wurde.

[aviation-fan]

Das Thema "Energiepark FMO" und die weiter Nutzung des Flughafengeländes bekommen Schwung.

- 70 ha Freiflächenphotovoltaik werden geplant.
- Ein Grünes Rechenzentrum wird auf den Parkplatzflächen neben dem Cargo-Bereich geplant.
- Die andere Fläche östlich von Terminal 2 soll für die Nutzung durch Dritte überplant werden. (Showrooms etc.)

Wer sich näher informieren will...
https://ris.stadt-greven.de/tops/?__=UG ... S4m2_qlRiA

Mit dem o.g. Rechenzentrum wird es nun konkreter:

Startschuss für neues Rechenzentrum am FMO

Das passenderweise "DMO" (= Datacenter Münster Osnabrück) genannte Rechenzentrum soll irgendwann in 2025 in Betrieb gehen. Dazu wurde ein Joint Venture (DMO GmbH) durch die items GmbH & Co. KG aus Münster und die Stadtwerke Emsdetten gegründet. Dabei sollen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eine große Rolle spielen in Form modernster Kühltechnik und Nutzung von PV-Strom aus Anlagen vor Ort.