[aviation-fan]

Positive Passagierentwicklung am FMO - Palma und Antalya waren 2022 der Renner

Aus dem Artikel:
- ca. 830.000 Pax in 2022
- PMI 241.000 Pax (höchster Wert seit 10 Jahren)
- AYT 219.000 (Rekord)
- demgegeüber im Vergleich zum Vor-Corona-Zustand noch Aufholbedarf beim Linienverkehr

[aviation-fan]

Hier dann noch die PM dazu mit ein paar weiteren Details wie z.B. 37.676 Flugbewegungen, was ein Plus von 15% gegenüber 2019 sei:

FMO verdoppelt Passagierzahl in 2022

[MünsterFlyer]

Fmo mit neuer Webseite. Sieht schick aus mMn.

[aviation-fan]

Interessante Entwicklungen bei AMS:

Schiphol moet 's nachts op slot om vertrouwen te herstellen

Wenn der Google-Übersetzer stimmt, sollte das inhaltlich etwa sein:

- Der AMS-CEO hat ein Maßnahmenpaket für die Zeit ab 2025 entwickelt.
- Man will und muss Einschränkungen umsetzen, will dabei aber das Transfer-Netzwerk von KLM möglichst schonen.
- Daher werden die Maßnahmen andere Bereiche, u.a. besonders den Touristikverkehr in der Nacht, treffen.
- Es soll zwischen 0 und 6 Uhr keine Abflüge mehr geben, dazu zwischen 23 und 5 Uhr keine Ankünfte mehr. Das würde laut Artikel hauptsächlich Transavia (HV) treffen, aber auch Corendon Dutch und TUI, die dei größten Teil der Flüge machen, die jetzt in dem Zeitfenster liegen.

Wenn dieses Paket tatsächlich umgesetzt wird, könnte man sich rein spekulativ fragen, ob das auch Auswirkungen auf den FMO haben könnte?
Vielleicht kann hier jemand einschätzen, ob die umliegenden NL-Airports den Verkehr von HV & Co. übernehmen könnten in Sachen Volumen und Zeiten? Nach dem, was ich bisher so gelesen habe, denke ich das eher nicht.
Blieben die grenznahen Airports NRN und FMO. NRN würde näher dran liegen, hat aber auch Einschränkungen bei den Flugzeiten und man würde hier möglicherweise in einen Konkurrenzkampf mit Ryanair eintreten.

[FMOler]

Viele Alternativen in NL gibt es ja nicht. Da wären Rotterdam, Eindhoven, Groningen und Maastricht.

Während die Anreise nach RTM aus dem Gebiet Twente/Overijssel sicherlich ähnlich verläuft wie nach AMS (vielleicht marginal länger, da kein direkter Bahn Anschluss), sieht dass bei EIN, GRQ und geschweige MST anders aus. Bahnreisen zu den Airports sind recht beschwerlich ab ENS, jedoch wiederum besser ab anderen Orten natürlich.

Was die Kapazitäten angeht, denke ich kann man nur spekulieren. In GRQ dürfte sicherlich gut Luft sein, mehr als 1 touristischer Abflug pro Tag geht da selten. In RTM und EIN könnte das schon ganz anders aussehen, diese sind beide ja bereits gut beschäftigt, u.a. beide mit HV und EIN mit FR.

Was den Holländern da jetzt natürlich wehtut, ist dass Lelystad trotz vollständiger Fertigstellung, weiterhin die Betriebsgenehmigung verwehrt wird. Ich befürchte dass dieser auch als Geisterflughafen enden wird.

Ob NRN oder der FMO davon profitieren könnten? Wer weiß...Aufgrund der finanziellen Anreize und der größeren räumlichen Nähe würde ich eher auf NRN tippen. Eine HV oder ein größeres touristisches Angebot des TUI Konzerns (vermutlich dann als Ausbau über einen Partner), würde ich aber natürlich zu 100% am FMO begrüßen

[FMOler]

Hier übrigens ein englischer Artikel.

https://onemileatatime.com/news/amsterd ... e-jet-ban/

Landungen betreffen dass Fenster 0-5 Uhr, Starts 0-6 Uhr. 10.000 Flüge/Jahr seien betroffen und der Plan sei, möglichst bereits vor 2025 das Curfew einzuführen.
Privatjets sollen komplett verbannt werden.

[doppeldecker]

Sicher wird der Großteil nach EIN, RTM und NRN gehen.
Wenn man sich die An- und Abflugtafeln dieser Airports anschaut, findet man dort keine geplanten
Nachtflüge.Also wird es dort wohl Beschränkungen geben.
Ich könnte mir vorstellen, dass der FMO die eine oder andere Stationierung abbekommen könnte.
Das hieße frühmorgens hier raus und spät hierhin zurück. Zwischenzeitlich könnten niederländische Airports dann extern
bedient werden. Das würde einige Ausweichlandungen vermeiden.
Bei Air Berlin sind seinerzeit auch nicht alle hier stationierten Maschinen nur den ganzen Tag vom/zum FMO gependelt.
Es gab vor vielen Jahren auch schon heftige Gerüchte bezüglich HV und FMO.

[aviation-fan]

Danke für eure Einschätzungen!

Die Verlegung bei AMS selbst oder an andere NL-Airports hätte also zumindest eine deutliche Einschränkung der Flugzeiten zur Folge (hab's nachgeschaut, GRQ ist auch zeitenmäßig beschränkt, in den Ferien Betriebszeiten nur von 7:30-21 Uhr), was letztlich die Stückkosten und damit die notwendigen Ticketpreise im Vergleich zum Status quo erhöhen würde oder müsste.

Falls es überhaupt zu einer (Teil-)Verlegung auf dt. Airports kommt, hätte ich auch zuerst auf NRN getippt, Transavia war ja auch bereits einmal da, allerdings mit zwei Einschränkungen: Erstens sind auch hier die Zeiten im Vergleich zu den jetzigen in AMS beschränkt, man könnte dort den jetzigen Plan also auch nicht 1:1 abfliegen. Zweitens, und das hat Transavia ja bereits einmal erlebt, würde man in direkte Konkurrenz zu Ryanair treten, die beim letzten Mal massiv durch Niedrigstpreise gegengehalten haben. Nach kurzer Zeit ist HV dann wieder aus NRN abgezogen.
Letztlich bedienen diese beiden Airlines fast das gleiche Streckennetz und wären daher fast 1:1 Konkurrenten. Wer da den längeren finanziellen Atem hätte, wäre wohl klar...

Eine kleine Chance würde ich dem FMO, zumindest was die Stationierung von Fluggerät betrifft, also durchaus einräumen. Das Gerät könnte dann, wie hier bereits gesagt wurde, tagsüber die NL-Airports bedienen. Die Konkurrenz wäre hier im Vergleich zu NRN wesentlich geringer. Es ist halt die Frage, ob man genügend NL-Kunden rüberlocken kann und was insgesamt günstiger/ertragbringender wäre: Stationierung in D ein Stück von der Grenze weg mit 24/7-Betriebszeiten oder in NL bleiben mit eingeschränkten Zeiten, sodass das Fluggerät weniger genutzt werden kann.

Spekulation Ende.

[FMOler]

Es ist halt die Frage, ob man genügend NL-Kunden rüberlocken kann und was insgesamt günstiger/ertragbringender wäre: Stationierung in D ein Stück von der Grenze weg mit 24/7-Betriebszeiten oder in NL bleiben mit eingeschränkten Zeiten, sodass das Fluggerät weniger genutzt werden kann.

Was dabei sicherlich helfen würde, wäre eine deutlich bessere Anbindung des Flughafens, zumindest nach Enschede oder Hengelo. Sei es mit evtl. direkten "Airport-Bussen" aus eben bspw. Enschede, so wie KLM sie auch anbietet. Oder zumindest einer besseren Bus-Anbindung des Bahnhofs Greven mit dem Airport, wodurch mit der Bahn die Verbindung Hengelo-Rheine-Greven möglich wäre, als Alternativen zum eigenen Auto.

EDIT:

Hier btw die erste Reaktion von Transavia:

Transavia, which carries out many night flights, is angry about the plans and calls them "disastrous for the Dutch aviation sector".

"These unilateral plans of Schiphol ensure that holidays or family visits of one and a half million Dutch people are taken away and a good trip to a beautiful destination is often no longer possible," said CEO Marcel de Nooijer in a statement. The company, part of Air France-KLM, states that flying will become "really unaffordable and no longer accessible for many".

[MMLeelde22]

Bitte erst informieren: es gibt eine sehr gute stündliche Bahn-Bus-Verbindung ab Hengelo mit Umstieg in Ibbenbüren (RB 61 und S 50)