Airportpark

Airportpark: Neuer Bürokomplex für fünf Millionen Euro entsteht
Ein Gebäude mit 2.500 Quadratmetern Mietfläche soll entstehen.

Hier nun ein paar mehr Infos: Bürogebäude für den Airportpark

Demnach sind's nicht 2500, sondern 4500 Quadratmeter Mietfläche. Der Unterschied zu anderen Projekten ist wohl, dass direkt ein Investor dabei ist (hoffentlich mit entsprechender Finanzlage). 1000 Quadratmeter scheinen schon vermietet zu sein. Die Ansiedlung einer LED-Firma ist an der Finanzierung gescheitert. Allerdings gibt es andere Neuigkeiten: Die Fufex GmbH will sich ansiedeln auf 3500 Quadratmetern und eine Textildruckfirma auf 5000 Quadratmetern. Na mal sehen, wie "sicher" das ist, nachdem man ja auch schon die Ansiedlung der LED-Firma für sicher hielt.
Naja, immerhin tut sich anscheinend irgendwas, wenn vermutlich auch nicht so viel wie gewünscht/erhofft. Erstaunt mich aber nicht wirklich.

Ich will hier nicht schon wieder alles negativ reden, aber auf solche Pressemitteilungen betreffend den FMO gebe ich gar nichts mehr, solange angesagte Projekte nicht Wirklichkeit geworden sind.
Mal abgesehen davon, wo beibt eigentlich das schon vor Jahren angekündigte und in der Presse sogar schon als Modell vorgestellte "Holiday Inn Hotel?" Selbst Airports wie FDH, BRE, NUE ... habens vorgemacht wie das geht, der FMO hat es bisher nicht schaffen können...

Ob es diesmal wirklich was wird?

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Man kann es nur hoffen, denn genau so eine große Ansiedlung könnte tatsächlich eine entsprechende Strahlkraft bzw. Sogwirkung entfalten.
Die ersten paar Ansiedlungen sind zumeist die schwierigsten (das sieht man ja bisher sehr deutlich) - wenn erst mal ein paar bedeutende Firmen da sind, wird es vielleicht ein wenig besser. Komplett leere Wiesen sind schwieriger an den Mann zu bringen als ein Grundstück in einem Gewerbegebiet, in dem schon x Firmen ansässig sind.

Positiv ist auch, dass die direkte Nachbarschaft zum FMO hier als entscheidendes Argument genannt wird. Schröer hatte ja mal erwähnt, dass der Verlust einiger Linien wie London und Wien auch ihm bei der Vermarktung zu schaffen mache. Ob es hier nun auch ein wenig hilft, dass einige Ziele wie z.B. Wien, London, Stuttgart, Paris ab Winter wieder angeflogen werden?

Man muss natürlich vorsichtig bleiben, aber es wäre schön, wenn dieses Projekt fixiert und realisiert würde.

Die WN berichten nun ebenfalls darüber:

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Ibbenbüren sieht geplante Ansiedlung kritisch

Dass auch andere Städte der Region Flächen angeboten haben, stand ja schon in der WN.

Im jetzigen Artikel wird erklärt, dass nach aktuellem Bebauungsplan nur flughafenaffines Gewerbe im Airportpark erlaubt sei. In der WN wurde aber gesagt, dass sei früher mal der Fall gewesen, der Plan sei aber gelockert worden, nachdem große Interessenten ausgeblieben waren. Was stimmt denn nun? Und in den WN stand, der Plan stamme von der BZR Münster; hier wird nun gesagt, man spreche mit Düsseldorf über eine Änderung. Da blickt man doch nicht mehr durch.

Ich würde sagen, die Politik muss hier wirklich vorsichtig agieren und, anstatt sich jetzt zu streiten, auf einen Konsens hinarbeiten. Alles andere könnte abschreckend auf das bayerische Unternehmen wirken, von daher kann ich Schröer mit seinem Appell, gemeinsam für die Region zu handeln, gut nachvollziehen. Wenn die Berichterstattung stimmt und die Airport-Nähe in Greven für das Unternehmen eine wichtige Rolle spielt, dann hat Ibbenbüren meiner Meinung nach aber sowieso schlechtere Karten. Und Arbeitsplätze, die dort entstehen könnten, sind für die ganze Region wichtig, egal ob nun auf Boden der Stadt Greven oder der Stadt Ibbenbüren. Da liegen schließlich nur 20 km dazwischen, von daher zieht für mich das Argument "wir brauchen die Arbeitsplätze" nicht wirklich.

Hier zeigt sich wieder das die Presse nur sehr dürftig berichtet. Vor allem in den doch mitunter für den außenstehenden Beobachter komplizierten Verfahren in der Lokal-/Regionalpolitik.
Zum Bebauungsplan: Meines Wissens beruft sich Herr Steingröver auf den aktuell gültigen B-Plan der diese Art der Anwendung nicht zuläßt. Korrekt ist auch das der B-Plan dahingehend geändert werden soll. Ob diese Änderung schon in Bearbeitung ist kann ich leider auch nicht sagen. Jedoch erfordern Änderungen ein mitunter langwieriges Prozedere (Ausarbeitung, vorl. Beschluß, öffentliche Auslegung, weitere Beratung und ggflls. Änderungen, Beschluß, neuer B-Plan). Selbst ohne Probleme dauert so etwas mind. 3 Monate (wenn es schnell geht). Wenn es Probleme/schwerwiegende Einwände gibt entsprechend länger. Und hier gibt es sicherlich Einwände wie der Artikel belegt. Wenn diese strittigen Punkte nicht mit der Bezirksregierung gelöst werden können, bzw. der Antragsteller (in diesem Fall der Airportpark und seine Anteilseigner) ein entsprechendes öffentliches Interesse darstellen/nachweisen kann, kann es einen sogenannten "Ministerentscheid" geben.
Daher spricht man schon jetzt mit Düsseldorf.

Fazit: Derzeit kann m.W. noch nicht angesiedelt werden, wenn der B-Plan geändert wird schon. Die Frage ist daher nun: Wann will das Unternehmen am Airportpark anfangen - im WN Artikel steht 2014! D.h. spätestens im 1. Quartal 2013 sollte der B-Plan geändert sein.

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Damit ist klar, wer hinter den Plänen steckt...