Winterflugplan 2011/2012

@ Boeing 727
Ich sehe den FMO als wirtschaftliches Unternehmen an. Wenn es irgendwo und an irgendeiner Stelle, ganz gleich in welchem Unternehmen nicht läuft, ist Abhilfe zu schaffen! Das Unternehmen, welches das nicht schafft, bleibt auf der Strecke!
Im überigen, die deutsche Wirtschaft boomt momentan!

Ich glaube, AB hat PMI jetzt noch ein wenig aufgestockt.

Ich finde bei AB derzeit durchgängig mindestens 5/7 FMO-PMI (hinzugekommen sind auch Flüge am Donnerstag), und schon ab Anfang Februar 6/7 (später dann wie gehabt 7/7).
Ist damit das PMI-Programm nicht sogar mehr als letzten Winter?

Das ist vielleicht ein gutes Signal für den Tourismus von AB ab FMO, denn ab den Nachbarflughäfen wird ja teilweise deutlich weniger angeboten. Ab DTM wurden die Kanaren gar nicht erst aufgestockt und nach HRG wird auch nicht nonstop geflogen, und bei PAD gibt es zwar mehr Mittelstrecken, aber PMI wurde wie in DTM auf 2/7 gekürzt (BRE auch nur 2/7).

Jetisfaction hat nun die zusätzlichen London-Flüge ins System geladen. Der Übersicht halber gebe ich mal (mit B777's bereits geposteten Zeiten) nun alle London-Flüge an:

Mo, Mi, Fr:
FMO-SEN 10:15-10:45
SEN-FMO 11:15-13:45

FMO-SEN 18:15-18:45
SEN-FMO 19:15-21:45

Di, Sa:
FMO-SEN 06:25-06:55
SEN-FMO 07:25-09:55

Do, So:
FMO-SEN 18:15-18:45
SEN-FMO 19:15-21:45

Das kann aber irgendwie alles so noch nicht stimmen. MO/MI/FR haben die Flüge morgens und abends identsiche Flugnummern Außerdem merkwürdig dass die morgendlichen Flugzeiten in die umlauftechnische Lücke der ersten Maschine passen wenn für den Abendflug ohnehin eine zweite Maschine benötigt wird.

Nunja bei den Flugzeiten muss man wohl auch den finalen Flugplan abwarten - z.B POZ ist ja noch nicht komplett buchbar für den Winter, also wird noch gearbeitet im Hintergrund (und wollte Jetisfaction nicht auch noch eine zweite neue Strecke ankündigen?).
Wenn das allerdings so bleibt wie es jetzt aussieht, hätte man im Falle von technischen Schwierigkeiten zumindest noch eine zweite Maschine auf dem Hof stehen, die direkt übernehmen könnte....

In einem Artikel in der FVW zum Streichkonzert der Air Berlin sagt der Berliner Airportchef sinngemäß,
dass Berlin sogar Frequenz dazu bekommt. Er nennt dabei die Destinationen FMO und FKB!?

FMO verhandelt mit zwei Fluglinien über Fortführung der Strecke nach Wien
Es wird also mit zwei "renommierten Airlines" verhandelt. Hoffen wir, dass etwas dabei herauskommt.

Falls es einen interessiert, ab WFP stehen bei ST Flüge montags FMO-HAJ und freitags HAJ-FMO drin. Die Maschine wird sich also nicht am FMO die Reifen eckig stehen.

Was ja nicht anders zu erwarten war: Intersky stellt FDH-FMO zum WFP ein
Ich wundere mich eher, dass sich die Route so lange gehalten hat trotz der Passagierzahlen. Und nachdem die Route bisher immer noch nicht für den WFP buchbar war, habe ich mir das schon gedacht.

Wieder eine Strecke die ab FMO, zugegebener Maßen nicht die wichtigste, wegfällt. Sicherlich wird der Flughafen den Verlust dieser Passagiere verschmerzen können, zumal mit 6/7 im doppelten Tagesrand nach Zürich ein mehr als ädiquater Ersatz bereits im Flugplan enthalten ist.
Vielmehr ist die Entwicklung insbesondere für kleinere Flughäfen wie es der FMO ist, sehr besorgniserregend. Immer schwieriger wird es für die Geschäftsführungen point to point Verbindungen zu erlangen und dann auch zu halten. Regionalverkehr findet nur noch im begrenzten Maße statt. Die airlines ziehen sich immer mehr aus der Fläche zurück und bedienen lieben die teueren Großflughäfen. Schaut man sich dann dort die Kennzeichen der Autos in den Parkhäusern an wird man nicht mal erstaunt feststellen, aus welchen Regionen die Fluggäste alles rekrutiert werden. der Bedarf für die kleineren airports ist durchaus da, aber die Fluggesellschaften können durch die Bündelung wohl wirtschaftlicher planen. Durch den Einsatz von größerem Gerät (ok gilt nicht für intersky da sie nur mit der Q300 fliegen) können sie einfach bessere Eckpreise erzielen.
Erschwerend für die kleineren Flughäfen kommt noch hinzu, dass die Tourismusveranstalter ihr Angebot ebenfalls an den Regionalairports bewusst klein halten, damit auch hier höhere Preise erzielt werden können.
Somit gilt für beide Bereiche, Touri- und Linienfliegerei, es ginge mehr, aber man lässt die eigenen Geschäftszahlen und den eigenen Profit dem Servicegedanken für die Verbraucher vorangehen.
Alternativ bleibt den Flughäfen dann oft nur noch der LCC-Betrieb. Das hier dann das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird, übersehen leider die Betreiber solcher Flughäfen wie Dortmund, Weeze, Hahn oder auch Memingen. Verluste für die Gesellschafter werden in Kauf genommen, damit aber ja die Paxzahlen stimmen. Kein guter Weg.